Mit dem Fahrrad zu den Bienen nach Ingelheim (8.7.2013)

Gleich am ersten Ferientag starteten wir unseren Ausflug zu den Bienen. Pünktlich um 09:00 Uhr trafen sich die vier Jungs und wir beiden Betreuerinnen. Mit dem Fahrrad ging es nach Ingelheim zu der Imkerin, Frau Christina Zimmermann. Die Jungens konnten es kaum erwarten und gaben unterwegs ordentlich "Gas". So waren wir sogar früher als geplant angekommen. Also machten wir erst einmal eine Verschnaufpause und genossen dabei ein zweites Frühstück. Nebenbei bekam der Hund von Zimmermanns seine Streicheleinheiten ab.
Um zehn Uhr ging das Programm dann erst einmal mit Theorie los. Die Imkerin erklärte uns alles über Bienenvölker. Angefangen bei der Larve bis hin zur Honigproduktion und -Lagerung. Anschließend sahen wir uns noch einen Film an, der uns die Theorie noch einmal bildlich näher brachte.
In der Pause gab es natürlich Honigbrote zum Naschen.
Anschließend zogen wir alle Imkeranzüge an und besuchten endlich die echten Bienen. Jeder musste sich erst einmal ruhig verhalten, da sich die Bienen sonst angegriffen fühlen und stechen könnten. Dann hat Frau Zimmermann einen ihrer Bienenstöcke geöffnet und die Bienen mit Rauch "benebelt". Bewundernd beobachteten wir das Gewusel auf den Waben. Da summte und brummte es. Wir sahen sogar die Königin. Die Mutigsten von uns nahmen sogar eine Drohne, das sind die männlichen Bienen, auf die Hand. Diese haben nämlich keinen Stachel und es kitzelt nur, wenn sie über die Hand krabbeln. Mit der Zeit wurde das Gewusel aber doch anstrengend. Wir ließen deshalb die Bienen wieder in Frieden weiter Honig sammeln.
Da es an diesem Tag sehr heiß war, waren wir auch froh, dass wir die Imkeranzüge wieder ausziehen konnten. Mit viel Wissen über die kleinen nützlichen Helfer fuhren wir dann - ganz ohne Stiche - wieder nach Hause.
Lea Schneider

Querfeldein-Schatzsuche mit Grillen (9.7.2013)

Am 9. Juli startete unsere Querfeldein-Schatzsuche mit über 20 Teilnehmern.
Bereits zum Startschuss um 10 Uhr war das Thermometer auf über 30 Grad geklettert. Von der Turnhalle aus ging es von Hinweis zu Hinweis, die versteckt, vergraben oder auch so offensichtlich waren, dass die eifrigen Schatzsucher einfach daran vorbei stürmten. Auf der Zoth-Hütte gab es dann nicht nur Hinweise zu finden, sondern auch ein kleine Stärkung.
Weiter ging es durch die Gemarkung Bubenheim/Schwabenheim quer durch die Weinberge und auch mal durchs Gebüsch. In einem alten Kaninchenbau fand sich dann nach fast drei Stunden Laufen und Rätseln unter unbarmherziger Sonne eine Schatzkiste, aber: Oh Schreck, die Kiste war leer! Nur noch mehr Hinweise...
Am Ende fand sich der Schatz dann doch noch im Weingut Waller, der mit einem Lied ausgelöst werden musste. Von dort aus ging es zurück zum Sportplatz, wo bereits der Grill auf uns wartete. Während die Würstchen brutzelten wurde der Schatz unter den Schatzsuchern aufgeteilt.
Gegen 14 Uhr machten sich die verschwitzten, staubigen, aber gut gelaunten Kinder auf den Heimweg. Vielen Dank nochmal an Simone und Arek Lukas für die, wie immer, tatkräftige Unterstützung!
Iris Mombächer

Ein Tag ohne Supermarkt! (16.7.2013)

Am Dienstag, den 16.07., machten sich zwei „Erfahrene“ (sie waren schon letztes Jahr mit dabei) und fünf „Frischlinge“ zusammen mit Jaqueline und Roswitha auf den Weg nach Elsheim.
Ähnlich wie letztes Jahr schien es wieder ein heißer Tag zu werden. Unterwegs pflückten wir Pflanzen. Die Sonne schien schon brennend heiß, als wir endlich bei Gerstenbergers in Elsheim ankamen. Es gab selbstgemachten Eistee und einen „Durstlöscher“ aus Zitrone, Salbei und Pfefferminze.
Die „Erfahrenen“ wussten schon, dass es darum ging, möglichst ohne Fertigprodukte aus dem Supermarkt zu leben. Frau Gerstenberger erklärte uns, welche Pflanzen und Pflanzenteile wir gesammelt hatten. Da waren z.B. die Wilden Möhren, die Ursprungsform der Gartenmöhre, oder die Rapsfrüchte, die wir aus der Schote pellten und aus denen man Öl pressen könnte. Die „Wolle“, die wir unterwegs aufgelesen hatten, enthielt zu unserer Überraschung die Samen der Pappeln und als wir hörten, dass man in früheren Zeiten damit Kissen gestopft hatte, konnten wir es kaum glauben. Die Weizenähren brachen wir auseinander und Frau Gerstenberger zeigte uns, wie man die Spreu vom Weizen trennt. Die Körner, die wir so erhielten, waren noch weich und schmeckten süß.
Doch zunächst mussten Stall und Garten erkundet werden. Die Kaninchen hatten niedlichen Nachwuchs und die „Erfahrenen“ konnten kaum glauben, wie groß „Hermes“, der Schmusebock vom letzten Jahr, geworden ist. Mit seinen Hörnern macht er schon einen richtig stolzen Eindruck. Er freute sich natürlich riesig, die Gruppe in seinem Stall begrüßen zu dürfen, denn Besuch bedeutet auch immer eine zusätzliche Futterration, bzw. einen Leckerbissen.
Im Garten konnte Frau Gerstenberger wieder einige besondere Pflanzen zeigen. Eine rotblühende Flügelerbse, Aprikosen, Zuckermais, kletternde Zucchinis hatten wohl die wenigsten der Gruppe je gesehen. Für den Salat machten wir eine „Salatralley“ durch den Garten. Kaum zu glauben, wie viele verschiedene Pflanzen in unsere Schüssel wanderten. Von einem Teufelsohrsalat (spitze rote Blätter) hatte wohl vorher keiner gehört.
Doch wir wollten ja auch ein Mittagessen „zaubern“. Letztes Jahr waren die Kartoffeln erntereif, aber dieses Jahr hatte sich alles durch das kalte regnerische Frühjahr verzögert. Wir starteten mit dem Dessert. Aus Quark (dessen Herstellung aus Ziegenmilch wir letztes Jahr kennen gelernt haben) Johannisbeeren (aus Roswithas Garten) und Aprikosenmarmelade (von Frau Gerstenberger) machte sich jeder ein eigenes Dessertschälchen. Für die Soße schälten wir erntefrische Zwiebeln und Knoblauch und schnitten die Tomaten in Stücke. Jetzt ging es ans Nudeln machen. Ganz schön viel Arbeit, einen Nudelteig herzustellen und daraus Nudeln zu walzen und zu schneiden.
Der Geschmack beim Mittagessen war natürlich unvergleichlich. Nachdem wir ein paar Spiele im Hof gemacht haben, ging es an die nächsten Arbeiten. Aus den restlichen Johannisbeeren kochten wir Gelee. Zum Abschluss bastelten wir aus leeren Milchtüten, die man sonst in den Müll schmeißt, Kulturgefäße für Pflanzen. Diese kann man an jeder Wand aufhängen, und wenn man die Pflanzen richtig pflegt, nicht zu viel Wasser immer einen sonnigen „Hängeort“, so kann man lange Spaß daran haben oder sogar etwas Essbares ernten. Die meisten von uns pflanzten Schnittlauch, Petersilie und eine Salatpflanze, doch auch Zierpflanzen sahen im Gefäß sehr gut aus.
Beim Abschied fragten die „Erfahrenen“, ob sie im nächsten Jahr wieder mitkommen könnten … es war wieder lecker.
Roswitha und Jaqueline Rühl

Mit dem Fahrrad zum Töpfern nach Ingelheim (18.7.2013)

Um halb zehn, am Donnerstag, 18. Juli 2013, trafen sich 7 Jungen, 7 Mädchen und zwei Betreuerinnen, Andrea Krumm und Sabine Andrae, mit ihren Fahrrädern, vor dem Kindergarten in Bubenheim.
Schnell schwangen sich alle auf ihre Fahrräder und fuhren los. Aber schon nach wenigen Minuten gab es die erste Panne. Eine Kette fiel vom Zahnrad. Die zweite Panne folgte kurz darauf, dass Fahrrad von Sabine Andrae ging kaputt. Man versuchte mit einer Notlösung das Fahrrad zu retten - vergeblich. Frau Andrae blieb erst einmal zurück.
Die anderen fuhren weiter bis nach Ingelheim in die Töpferei von Christina Lerch-Zimmermann. Auch Frau Andrae kam nach, sie hatte mit Hilfe, eines netten Herren, das Fahrrad vorläufig reparieren können.
Nach einer Verschnaufpause, einer kurzen Stärkung und einer Einweisung von Christina wurde mit dem Töpfern losgelegt. Es entstanden Eulen, Seepferdchen, Vogeltränken, Euro-Scheine und sogar Toiletten. Nach zwei Stunden Töpfern hat man sich nochmal gut gestärkt und dann fuhren alle gemeinsam mit dem Fahrrad zurück nach Bubenheim. So fand die Ferienaktion einen gelungenen Abschluss.
Alle freuen sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Lara Ch. Krumm

Nachtwanderung mit Übernachtung (26./27.7.2013)

Am 26.07.13 war es wieder so weit. Im Rahmen von Ferien am Ort stand der Klassiker neben dem Fußballturnier auf dem Programm: die „Nachtwanderung“ mit anschließendem Campinglager wurde zum 12. Mal im Rahmen des Ferienprogrammes angeboten.
16 Kinder und einige Erwachsene aus Bubenheim und Umgebung machten sich gegen 21:30 Uhr auf den Weg von Bubenheim über den Betonweg Richtung Elsheim in die schwülheiße Nacht. Nach der Abwehr eines überfallartigen Angriffs von Junikäfern führte unser Weg über die Bubenheimer Mühle, durch den Gänsklauer, vorbei an dem Gelände der Firma Intervet (ehem. Probstei) in Richtung des Reitplatzes in Schwabenheim, durch die immer dunkler werdende Nacht.
Von hier ging es über die Selz und einen sehr dunklen Hohlweg, hinauf bis zum Rheinweg und weiter hinauf bis in die Bubenheimer Weinlage „Kerkel“! Jetzt ging es durch das „Tal des Todes“, vorbei an Bienenstöcken und Fuchsbauten wieder talwärts.
Zurück in Bubenheim, führte der Weg am Friedhof vorbei, durch den „BMW Weg“ und die Sportplatzstraße, zu unserem Zeltlager auf dem Multifunktionsspielfeld. Wo wir gegen 23:30 Uhr und nach 6km in den Beinen, wieder alle wohlbehalten eintrafen.
Dort wurden die Kinder schon mit kühlen Getränken und alsbald mit einer leckeren Bratwurst empfangen. Hier sei besonders der Einsatz der jugendlichen Grillmeister David und Sebastian zu erwähnen, die für das Feuer und die Grillerei verantwortlich waren. Nach solch einer Anstrengung schmeckte es allen Beteiligten nochmal so gut. Unser bewährtes Küchenteam um Dagmar Felzer herum, hatte die Speisung der Hungrigen, wie immer, bestens im Griff.
Nun wurden die müden Krieger wieder munter! An Schlaf war noch lange nicht zu denken, da unsere „Party-Boys“ um Tom Zehmer noch munter tobten und bis nach 4:00 Uhr quasselten! Die Kinder waren aber alle umgänglich, schliefen auch noch alle ein und das Aufsichtsteam hatte wenig Arbeit mit den Übernächtlern.
Nach wenigen Stunden Schlaf, beglückte uns unsere „Morgenfee“ Dagmar Felzer gegen (8:00 Uhr), mit Kaffee, Nutella Marmelade, Wurst und Käse, mit einem zünftigen Frühstück. Die Zelte waren danach schnell abgebaut und um 10:00 Uhr vermutete niemand mehr, dass ein Zeltlager stattgefunden hatte.
Zum Schluss noch einmal ein Riesendank an alle Helfer und an die Geduld der Anwohner. Es ist halt, trotz nachlassender Teilnehmerzahlen, immer noch eine gut gebuchte Veranstaltung und es wäre schade, wenn wir dies unseren Kindern nicht mehr bieten können.
Frank Schwalger und Siegbert Felzer

Museum und Wasserspielplatz in Bingen (9.8.2013)

Wir waren in den Ferien mit den Betreuern Silke & Waldtraud in Bingen im Museum am Strom. Wir trafen uns um 11.00 Uhr an der Sport-& Kulturhalle, mit Brezeln und Getränken im Gepäck ging es los.
Dort angekommen empfing uns schon unsere Museumsführerin und erklärte uns draußen wie es früher so aussah. Drinnen zeigte sie uns noch ein paar Bilder dazu die über 200 Jahre alt waren.
Nun gab es eine kleine aber feine Pause. Danach bastelten wir aus Schuhkartons einen Gucklochkasten. Dort konnten wir kreative Sachen hinein kleben, so wie es für uns Heute oder Früher ausgesehen haben könnte.
Nach der Bastelei gingen wir mit Sack & Pack zum Wasserspielplatz. Dort spielten wir bis zum Ende & wurde dann nach Hause gebracht.
Nele Decker & Marie Besant

Fahrradtour (10.8.2013)

Zur diesjährigen Fahrradtour bei Ferien am Ort konnten wir insgesamt 7 Kinder am Treffpunkt Sport- u. Kulturhalle begrüßen. Jeder hatte sich etwas zu Trinken und zu Essen für Unterwegs mitgebracht und auch den Fahrradhelm hatte keiner vergessen.
Nach einer kurzen Begrüßung und noch ein paar Regeln für Unterwegs, ging es um 9.40 Uhr los. Bei super ,,Radlerwetter‘‘ ging es zuerst den Betonweg hinauf zum Kallenberg und dann Richtung Nieder-Hilbersheim.
Nach einer kurzen Trinkpause unterhalb der Turnhalle, ging es hier weiter am Welzbach entlang nach Ober-Hilbersheim bis zum Ortsausgang Richtung Wörrstadt/Sprendlingen. Nach Überquerung der Hauptstraße fuhren wir weiter auf dem Radweg nach Aspisheim.
Am Sonnenberg machten wir dann eine etwas längere Pause, damit sich jeder erst mal stärken konnte. Hier hatten wir dann auch einen wunderbaren Blick bis in den Rheingau und das Binger Umland.
Weiter gings jetzt erst mal bergab durch die Weinberge in Richtung Dromersheim. An Dromersheim vorbei fuhren wir bis zur B41/Kutschereck. Nach Überquerung der Bundesstraße radelten wir bis kurz vor die Autobahn und dann weiter auf dem Fahrradweg nach Ockenheim, bis wir dann die Eisdiele am Gau-Algesheimer Bahnhof erreichten.
Hier nahmen wir uns jetzt erst mal genügend Zeit zum Ausruhen. Für alle gab es natürlich die wohlverdiente Eisportion und auch die Kommunikation untereinander kam nicht zu kurz.
Zurück ging es dann auf dem Radweg nach Ingelheim, die Selz hinauf, bis zu unserem Heimatort Bubenheim.
Wir waren insgesamt 6 Stunden unterwegs und haben hier bei fast 40 km mit dem Fahrrad zurückgelegt. Unser jüngster Teilnehmer in diesem Jahr war 6 Jahre (fast 7) – unsere älteste Teilnehmerin war 11 Jahre alt. Hier noch mal ein riesen Kompliment an Michelle, Antonia, Amelie, Hendrik, Felix, Raul und Benjamin für ihre tolle Leistung.
Jürgen Hofmann, Frank Schwalger

Fussballturnier (12.8.2013)

Ein ganz klassisch ausgespieltes Turnier mit fünf Mannschaften im Modus „Jeder gegen Jeden“. Die ältesten Teilnehmer wurden zu den Kapitänen ernannt, die sich dann ihr Team wählen durften. Tore des einzigen Mädchen (!) wären doppelt gezählt worden – aber trotz aller Bemühungen der Mitspieler blockten die Gegenspieler meist im letzten Moment.
Insgesamt lief das Turnier wieder sehr fair ab und fand diesmal im Team „Deutschland“ einen souveränen Sieger.
as